Veröffentlicht am 5. Mai 2021

Neumond-Ritual: Jeden Mondzyklus eine Wunschliste fürs Universum

Marie mit Heft in der Hand zum Neumond in Stier 2020

Ich liebe den Mond. La Luna. Das war schon immer so. Sobald ich am Himmel den Mond sehe, bin ich total fasziniert. Egal ob in voller Größe oder nur als kleine Sichel. ich kann nicht aufhören immer wieder hinzusehen. Und auch alle Umstehenden darauf aufmerksam zu machen: “Guck mal! Der Mond!”. 

Jeder Neumond ist ein Neustart

Der Zyklus von Neumond zu Vollmond und wieder zu Neumond findet in einer Bewegung statt, die den Mond über das Jahr hinweg durch alle 12 Zeichen wandern lässt. So ist es möglich mit dem Mond durch alle Zeichen zu gehen und somit sich jeden Monat einem anderen Fokus zu widmen. Jedes Sternzeichen hat andere Qualitäten und so kommen jeden Monat neue Themen dran Im August 2019 habe ich angefangen jeden Neumond meine Wunschliste zu schreiben. Dazu inspiriert hat mich die wundervolle Psychologin und Astrologin Luisa Hartmann. Mithilfe ihrer Inspirationen von ihrem Blog habe ich meine ersten Einträge geschrieben. Und bei ihr habe ich auch mehr über mich und meine Sterne gelernt. Vielleicht bin ich so Mond-Verliebt, weil nicht nur mein Sonnenzeichen Krebs ist, sondern auch mein Aszendent in Konjunktion mit dem Mond steht?  So habe ich mir über die Mondzyklen ein kleines, aber feines Ritual aufgebaut, dass ich nicht mehr missen möchte. Jeden Neumond setze ich mich in Ruhe hin und lasse ganz intuitiv 8-10 Wünsche aus mir herausfließen. Im Laufe des Mondzyklus, und besonders an Vollmond, schaue ich mir die Liste immer mal wieder an und freue mich, was sich schon gezeigt hat und was noch kommen darf.  Das Schöne ist, dass sich der Fokus des Neumond-Zyklus durch das Schreiben der Wünsche mit der Hand quasi in dein Unterbewusstsein schummelt. Selbst wenn ich die Liste bis zum nächsten Neumond gar nicht in die Hand nehme, merke ich spätestens dann, das sich in den Bereichen etwas getan hat. Moon Magic!

Neumond-Ritual als Einstieg in die Astrologie

Mein Interesse an Astrologie ist erst in den letzten Jahren gewachsen. Das ist den Astro-Artikeln und besonders dem monatlichen Astrocast von Fuck Lucky Go Happy zu verdanken. Dadurch, dass ich mich jeden Monat mit den Qualitäten eines Zeichens auseinander gesetzt habe, ist mir die Tiefe und Schönheit der Astrologie noch einmal richtig bewusst geworden. Ich hatte nicht bewusst die Absicht etwas über Astrologie lernen. Ich wollte einfach meine Wünsche vom Universum erfüllt haben.  Gelernt habe ich im ersten Jahr dann trotzdem sehr viel. Und die Neugier auf die Welt der Astrologie ist immer mehr gewachsen. So war ich glücklich beim Start des Astro-Kurses von Luisa Hartmann dabei gewesen zu sein (Unbezahlte Werbung. Sie ist einfach toll!). Der Kurs war ein Spontankauf. Mir war die Tiefe der Astrologie nicht bewusst. Es ist viel altes Wissen, viel Zeichensprache und Symbolik, aber auch viel Physik und Mathematik. Super spannend und sehr faszinierend. Genau das Richtige für mich als lernfreudige, immer neugierige Person. Gerade gehe ich weiter im Folgekurs zu Sonne und Mond. Natürlich will ich alles über den Mond lernen. La Luna. 

Vom Neumond zum Vollmond 

Es ist ganz leicht im Internet herauszufinden wann der nächste Neumond stattfindet. Vor dem Neumond informiere ich mich über das aktuelle Zeichen und die dazugehörigen Themen. So weiß ich genau, was ich in der Meditation und in der Wunschliste unterbringen möchte. Ich notiere mir ein paar Stichpunkte in meinem Heft, damit ich dann spicken kann, wenn ich die Wünsche fließen lasse.  Der Ablauf meines eigenen Neumond-Rituals ist meist wie folgt: 

  • Reflexion zu den Wünschen des letzten Zyklus
  • Kurze Meditation zum monatlichen Fokus
  • Ansehen der Fragen bzw. Themen zur Inspiration 
  • Freies Schreiben mit der Hand von 8-10 Wünschen
  • Erneutes Durchlesen der Wünsche und eventuell kleine Anpassungen
  • Meist male ich noch ein paar Herzchen, Smileys oder Om-Zeichen dazu

Wenn ich dann die Wünsche in meinem Heft habe, lege ich dieses weg. Da ich meine Schreibgewohnheiten liebe, habe ich einen Stapel an Büchern und Heften, die alle an meinem Meditationsplatz liegen. Im Laufe des Monats kehre ich mal mehr, mal weniger häufig zu meiner Wunschliste zurück. Das ist ganz unterschiedlich und immer anders. Meist schaue ich um den Vollmond herum drauf. Es heißt, dass sich dann die Energien sammeln, so dass schon erste Bewegungen zu deinen Wünschen zu sehen sind. Ich mache mir mit Bleistift kleine Notizen am Rand der Wünsche. Etwa “Yay, geschafft” oder “X war ganz einfach, Y darf noch kommen”. So kann ich einen kleinen Follow-Up für mich und meine Neumondwünsche machen.  Spätestens am nächsten Neumond schaue ich mir die Wünsche des vorangegangen Zyklus noch einmal an (siehe oben der erste Punkt in der Auflistung). Ganz neugierig. Und meist bin ich überrascht, wie viel doch sich in meine Wunsch-Richtung bewegt hat. 

Regelmäßiges Neumond-Ritual zur Selbstreflexion

Wie beim Tagebuch in Kurzform ist es spannend zu sehen, wie sich diese kleine Übung des Wünschens und der Selbstreflexion über die Zeit entwickelt. Nach einem Jahr kann ich in meinem Neumond-Journal zurückblättern und zum Beispiel nachsehen, wie sich meine Wünsche vom Fische-Neumond von 2020 zum Jahr 2021 verändert haben. Oder welche Themen vielleicht immer noch präsent sind.  Das ist ja das Schöne am Arbeiten mit Zyklen. Nicht alles kann gleich gelöst werden. Nicht jeder Wunsch wird sofort erfüllt. Manches dauert einfach länger. Für eine ungeduldige Person für mich eine sehr hilfreiche Lektion. 

Neumond-Meditation und Wunschliste schreiben

Aktuell leite ich keine Online Neumond-Meditationen mehr an. Sollte ich dieses Ritual wieder teilen und anbieten, erfährst du das direkt in meinem Newsletter.
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